Burg Girkhausen

Die Burg war einst der Stammsitz des ritterlichen Adelsgeschlecht von Girkhausen. Das Rittergeschlecht wurde erstmals im Jahr 1278 mit Konrad von Girkhausen erwähnt. Dieser war Burgherr zu Battenberg gewesen. Im 14. Jahrhundert verfügten das Rittergeschlecht über eine kleine Grundherrschaft und hatten u. a. das Recht, in Girkhausen Zoll zu erheben. Im Jahr 1354 musste sich Heinrich von Girkhausen in einer Auseinandersetzung mit dem Grafen Siegfried III. von Wittgenstein messen und unterlag dabei. Sämtliche Zolleinnahmen und steuerliche Besitzungen gingen durch diese Niederlage in den Besitz der Grafen von Wittgenstein über.

Es wurde im Jahr 1383 zum letzten Mal in den schriftlichen Urkunden ein weiterer Heinrich von Girkhausen, der als Familienmitglied eine geistliche Laufbahn schlug. Mit seinem Tod erlosch das ritterliche Geschlecht von Girkhausen und die Stammburg zu Girkhausen wurde offenbar noch vor 1400 aufgegeben.

Über die Stammbaum zu Girkhausen gibt es keine gesicherten, schriftlichen Quellen über die genaue Lage innerhalb von Girkhausen.

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