Tobias Otto

Mein Name ist Tobias Otto.

Ich entstamme der Feudinger Familie Otto, die sich auf Gerhard Otto (✶ 1621 Obernetphen, † 1683 Feudingen) zurückführen lässt und der sich nahezu alle Ottos aus dem Kirchspiel Feudingen zurechnen lassen.

Meine Motivation:

Mein Interesse an der Ahnenforschung erwachte im Jahr 2017, als ich in Erfahrung bringen wollte, wer mein Urgroßvater war. Ich habe ihn nie kennenlernen dürfen. Der nach dem Tod meines Vaters und Onkels zurückbleibende Onkel hat ihn selbst nie kennengelernt und auch nie ein Foto gesehen. Dies bohrte in mir und ich wollte so viel wie möglich über meinen Urgroßvater herausfinden, letztlich aber auch meine väterliche Linie weitestgehend erforschen.

Die Eskalation:

Im Zuge meiner Forschungen im Gemeindebüro Feudingen, bei der mich Ahnenforscher Klaus Blecher anfangs unterstützte, fiel mir in den Kirchbucheinträgen und auch Karteikarten (aus der Feder Jochen Karl Mehldaus) auf, dass immer wieder dieselben Namen auftauchten in meinen Vorfahrenlinien. Ich gewann den Eindruck als stünde das ganze Dorf und ganze Kirchspiel verwandtschaftlich in einer Verbindung. Also dehnte ich die Forschung auf alle Feudinger Daten aus und begann die gefundenen Linien untereinander zu verknüpfen. Die Idee der „Feudinger-Ahnentafel“ war geboren.

Projektbeschreibung:

Nach und nach entwickelte sich das Projekt und lässt sich heute so beschrieben: Die „Feudinger-Ahnentafel“ erstellt einen gemeinsamen Stammbaum aller Einwohner des Kirchspiels Feudingen (und des Banfetals) von ca. 1500 bis in die heutige Zeit, mit dem Ziel jedem dieser Einwohner quasi auf Knopfdruck den eigenen Stammbaum aus dem Gesamtstammbaum herausziehen zu können. Es sollen dabei nicht nur reine Daten gesammelt und verknüpft werden, sondern auch persönliche Geschichten und Anekdoten, Bilder, Presseberichte und Urkunden archiviert werden.

Gerhard Kuhli aus Feudingen, der sich schon länger mit Ahnenforschung vor allem der Familien Kuhli beschäftigte, half hier maßgeblich bei der Hochskalierung der Ursprungsdaten, da er schon viele Feudinger Daten digitalisiert hatte und somit die Basis für die Digitalisierung weiterer Daten gab.

Eine weitere Entwicklungsstufe erreichte die „Feudinger-Ahnentafel“ durch Zugang zu Jochen Karl Mehldaus „Wittgensteiner Familiendatei“ aus dem Archiv des Leibnitz Instituts mit Daten aus ganz Wittgenstein von 1500 bis 1875.

Ein Team von etwa 6 Mitarbeitern arbeitet kontinuierlich an der „Feudinger-Ahnentafel“. Die Mitglieder des Teams erfassen, digitalisieren und korrigieren Daten, tragen diese in den Stammbaum ein, ergänzen Berufsbezeichnungen, Personenbilder, Presseberichte und fügen Bilder der Grabstätten dem Profil der einzelnen Personen hinzu. Derzeit umfasst der Feudinger Stammbaum über 40.000 Personen.

Erste Stammbäume konnten an zahlreiche Familien digital herausgegeben werden. Auch Bestellungen von gedruckten Stammbäumen konnten bedient werden. Der größte bisher gedruckte im Rahmen des Projekts geruckte Stammbaum hatte hierbei eine Breite von 6 Metern und eine Höhe von 1,2 Metern und stellte 7 von möglichen 13 Generationen dar. Die Druckrealisierung übernahm die Druckerei Benner aus Raumland.

Parallel hierzu entsteht das Buch „Feudinger Ahnentafel“ in dem der Werdegang des Projektes, historische Fakten und eine Hausbesitzerchronik ihren Platz finden sollen. Das Buch umfasst derzeit etwa 700 Seiten.

Als „Nebenprodukt“ der Datenverarbeitung ist bereits eine 4-teilige Buchserie entstanden in der die Feudinger Karteikarten von Jochen Karl Mehldau gebunden für jedermann zugänglich bestellbar sind. Das Gesamtwerk umfasst ca. 2.700 Seiten und konnte durch freundliche Genehmigung von Jochen Karl Mehldau auf den Markt gebracht werden. Leider war es bisher nicht möglich das Angebot um weitere Gemeinden zu erweitern.

Die „Feudinger-Ahnentafel“ betreibt eine Internetseite (www.feudinger-ahnentafel.de) mit aktuellen Informationen, Kontaktmöglichkeiten, Bestell- und Spendenmöglichkeiten, sowie allgemeine Wissensinhalte zu historischen Berufs- und Krankheitsbezeichnungen, sowie eine Auswahl an Geschichten. Die „Feudinger-Ahnentafel“ ist zudem bei Instagram und Facebook vertreten. Wir freuen uns über jede Anfrage, Dateneinsendung, Digitalisateinsendung und natürlich auch jede Spende zur Unterstützung des Projekts und zur Deckung der nicht unerheblichen Projektkosten, sowie Anfragen zur Zusammenarbeit.

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