Höhe: | 300–500 m ü. NN |
Fläche: | 11,93 km² |
Einwohner: | 649 |
Bevölkerungsdichte: | 54 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Januar 1975 |
Postleitzahl: | 57334 |
Vorwahl: | 02752 |
Fischelbach ist ein südlicher Stadtteil von Bad Laasphe im nordrhein-westfälischen Kreis Siegen-Wittgenstein.
Geographie
Fischelbach liegt im Tal der hier ebenfalls noch mit Fischelbach bezeichneten Banfe in einer Höhe von ca. 300 bis 500 m ü. NN. Die Entfernung zur Kernstadt Bad Laasphe beträgt etwa 8 km (Luftlinie).
Geschichte
Fischelbach wird erstmals 1233 in einer Urkunde des Klosters Haina erwähnt. Der Ort wird darin als Vischlinbach bezeichnet. Im Jahre 1307 kauften die Grafen zu Wittgenstein Fischelbach sowie die Dörfer Hesselbach, Puderbach und Niederlaasphe von den Rittern zu Breidenbach.
1939 wurde die letzte Grube im Gebiet, die Grube Gonderbach geschlossen. Damit ging die 600 Jahre lange Erzbergbaugeschichte im Wittgensteiner Land zu Ende. Im Zuge der Gebietsreform wurde Fischelbach am 1. Januar 1975 zu einem Ortsteil der Stadt Bad Laasphe.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Die evangelische Kirche in Fischelbach wurde erstmals 1309 erwähnt. 1959/60 wurde die Kirche renoviert und erweitert. Während der Turm dabei unverändert blieb, wurde das Kirchenschiff um etwa sieben Meter verbreitert. Der Turm der Kirche wurde am 20. Januar 1987 in die Denkmalliste der Stadt Bad Laasphe eingetragen.
Infrastruktur und Wirtschaft
Fischelbach liegt verkehrsgünstig an der Landesstraße 718, die Bad Laasphe und Dillenburg verbindet. Fast alle berufstätigen Einwohner müssen weite Anfahrtswege zurücklegen. Der einstige Haupterwerbszweig, die Landwirtschaft, wird heute nur noch im Nebenerwerb betrieben. Fischelbach liegt direkt an einem Zubringerweg zum Rothaarsteig. Aufgrund der Höhenlage des Ortes ist Wintersport (Langlauf) möglich.
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