Röspe

Höhe:490 m
Flä­che:1,14 km²
Ein­woh­ner:148 (31. Dez. 2018)
Bevöl­ke­rungs­dich­te:130 Einwohner/​km²
Post­leit­zahl:57339
Vor­wahl:02759
Sta­tis­ti­sche Angaben

Rös­pe ist als Sied­lung ein Orts­teil von Ernd­te­brück im Kreis Sie­gen-Witt­gen­stein in Nord­rhein-West­fa­len. Am Stich­tag 31. Dezem­ber 2013 hat­te die Sied­lung 115 Einwohner.

Geografie

Lage

Rös­pe liegt im west­li­chen Teil des Witt­gen­stei­ner Lands. Die Sied­lung befin­det sich unter­halb bzw. süd­lich des Brei­ten­bergs (573,4 m ü. NN) an der Ein­mün­dung der von Wes­ten kom­men­den Rös­pe in die von Süden her­an flie­ßen­de Eder.

Nachbarorte

  • Aue
  • Rüspe, Kreis Olpe
  • Zin­se
  • Bir­kel­bach

Geschichte

Die ers­ten urkund­li­chen Bele­ge stam­men aus der Mit­te des 14. Jahr­hun­derts. Sieg­fried II., Graf von Witt­gen­stein war Lehns­herr über Rös­pe. Rös­pe gehör­te zur Graf­schaft Witt­gen­stein mit Sitz in Laas­phe. Genannt wur­den ein Fried­rich von Rüsphe und ein Con­rad von Rüspe; bei­des Ange­hö­ri­ge eines Rittersgeschlechts.

Im Jah­re 1577 wur­de das herr­schaft­li­che Jagd­haus errich­tet. 1590 erfolg­te die Zutei­lung an das Haus Ber­le­burg. Eine Schmelz­hüt­te und ein Ham­mer­werk wur­den im Jah­re 1673 unter­halb von Rös­pe errich­tet. 1704 wur­de ein zwei­ter Ham­mer unter­halb des Brei­ten Ber­ges ange­legt. 1724 wur­den gro­ße Tei­le des Wal­des gero­det; es kam zur Erbau­ung neu­er Höfe.

Ab dem Jahr 1819 gehört Rös­pe zum Schult­hei­ßen­be­zirk Bir­kel­bach. Rös­pe zähl­te zwei Häu­ser mit 28 Ein­woh­nern. Dazu kam noch der Rös­per Ham­mer mit sie­ben Einwohnern.

Mit dem Bau des Rös­per Bahn­hofs 1914 wur­de die Sied­lung mit Eröff­nung der Bahn­stre­cke Altenhundem–Birkelbach an das deut­sche Schie­nen­netz ange­bun­den. Das Bahn­hofs­ge­bäu­de wur­de am 11. März 1945 bei einem Luft­an­griff zerstört.

Nach dem Zwei­ten Welt­krieg wur­de Rös­pe Heim­statt zahl­rei­cher Ost­flücht­lin­ge. Am 1. Okto­ber 1956 wur­de die Sied­lung in die Gemein­de Bir­kel­bach eingegliedert.

Der Ort gehör­te bis zur Gebiets­re­form am 1. Janu­ar 1975 zu der zuvor selbst­stän­di­gen Gemein­de Bir­kel­bach im dama­li­gen Kreis Wittgenstein.

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