Stünzel

Höhe:560–620 m ü. NN
Fläche:5,26 km²
Einwohner:56 (31. Aug. 2021)
Bevölkerungsdichte:11 Einwohner/km²
Eingemeindung:1. Januar 1975
Postleitzahl:57319
Vorwahl:02751
Statistische Angaben

Stünzel ist der kleinste Stadtteil von Bad Berleburg im nordrhein-westfälischen Kreis Siegen-Wittgenstein.

Geographie

Lage

Stünzel liegt auf einem Hochplateau in einer Höhe von 560 bis 620 m ü. NN. Der Ort liegt am Europäischen Fernwanderweg E1, der vom Nordkap bis zum Mittelmeer führt.

Nachbarorte

  • Weidenhausen
  • Sassenhausen
  • Holzhausen

Geschichte

Der Ort wurde erstmals urkundlich im Jahre 1711 erwähnt. Graf Henrich Albrecht zu Sayn-Wittgenstein-Hohenstein (1658–1723) gab die Genehmigung für den Bau von drei Höfen oberhalb des Dorfes Weidenhausen. Diese Höfe wurden Canongüter genannt. Der Canon war ein jährlich zu erbringender Zins. Diese Urkunde trägt das Datum vom 25. November 1711. Im Jahr 1754 kam ein viertes Gut hinzu. Anfang des 19. Jahrhunderts waren es bereits zehn Höfe mit 90 Einwohnern. Stünzel gehörte ab 1819 zum Schultheißenbezirk; und ab 1845 zum Amt Arfeld.

Um das Jahr 1678 wurde an dem Höhenweg im Bereich der Gemarkung Stünzel ein Gedenkstein, der sogenannte Mordstein errichtet, der an die vorsätzliche Tötung eines Fuhrmannes erinnert.

1851 lebten in Stünzel 151 Einwohner in 21 Häusern.

Am 1. Januar 1975 wurde die Gemeinde Stünzel aufgelöst. Der Hauptteil kam nach Bad Berleburg. Eine Fläche von 32 ha, auf der damals 26 Personen lebten, wechselte nach Erndtebrück.

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